Medientechnische Anlagen - in Besprechungs- und Schulungsräumen sowie in Konferenzräumen oder Veranstaltungssälen - sind in der Regel sehr komplexe technische Systeme, die aus einer Vielzahl mehr oder weniger sichtbarer Komponenten bestehen: Displays, Lautsprecher, Lüftung, Mikrofonanlagen, Projektoren, Beleuchtung u.v.a. sind dabei nicht nur einzeln, sondern insbesondere als zusammenhängendes System zu steuern und detailliert aufeinander abzustimmen.
Über die Komplexität der Technik müssen Sie sich aber keinen Kopf machen, denn wir entwickeln Ihre individuelle, intuitiv zu bedienende Lösung für jede Raumsituation. Dabei integrieren wir nicht nur sämtliche Raumfunktionen vom Aus- und Einfahren der Leinwand über Licht und Verdunklung bis zur Klimatisierung und Lautstärke in ein einziges Bedienelement. Auf Wunsch programmieren wir auch Ihre individuellen Funktionsabläufe passend auf der Benutzeroberflächen in Ihrem eigenen Corporate Design. Dabei binden wir auch Komponenten Dritter mit ein.
Die Bedienung kann sowohl über drahtgebundene Tastenfelder oder Touchpanels, sowie auch wireless per Touchpanel, iPad oder iPhone erfolgen. Durch die Optimierung der Usability lassen sich selbst unbekannte Räume und Anlagen ohne technisches Vorwissen einfach und sicher bedienen.
Kern der Steuerung und Visualisierung der gesamten Technik im Gebäude ist eine frei programmierbare Steuerungszentrale mit einem Echtzeitbetriebssystem. Die Steuerungszentrale verfügt über alle derzeit bekannten Schnittstellen in der Bild-, Ton- und Gebäudetechnik. Um die Betriebssicherheit zu Gewärleisten sind keine beweglichen Teile, wie z.B. Lüfter oder Festplatten sowie Komponenten aus der PC-Technik verbaut.
Das Steuerungssystem verfügt über einen Webserver und eine unlimitierte und kostenlose Steuerungssoftware, so dass beliebige Windows- oder Mac-Rechner sowie Apple Komponenten als Steuerungs- und Visualisierungssystem integriert werden können.
Die Programmarchitektur des Prozessors erlaubt es, dass bis zu 10 Basisprogramme in Echtzeit parallel ausgeführt werden. Diese Programme sind unabhängig voneinander, d.h. bei Softwareänderungen eines Basisprogrammes sind die anderen Programme im Ablauf nicht betroffen. Bei Erweiterungen oder Änderungen können Basisprogramme ohne Programmänderung auf einen anderen Systemprozessor einfach kopiert werden.
Durch die Anbindung über das Softwaremodul BACnet/IP wird ermöglicht, die gesamte Haustechnik eines oder mehrerer Gebäude in Echtzeit anzuzeigen, zu automatisieren oder zu steuern. Dies kann über Touchpanels, Laptops, PCs oder Smart Devices erfolgen. Alle angebundenen Systeme und Gewerke kommunizieren über dieselbe Plattform. Die Anbindung erfolgt über das Ethernet. Die Software ist als kostenfreie Version zu beziehen, die eine Anbindung von bis zu 50 BACnet-Objekten ermöglicht.
Crestron CP3/N/GV, RMC3, AV3, DIN-AP3
Crestron TSW-560 / 760 /1060
Crestron TST-902
Als Bedieneinheit einer Mediensteuerung dienen häufig so genannte Touchpanels, d. h. berührungsempfindliche Bildschirme, die in den unterschiedlichsten Ausführungen und Größen erhältlich sind. So gibt es zum Beispiel Touchpanels mit farbiger Darstellung oder solche mit monochromer Darstellung, wobei die Bedienoberfläche meist als Anordnung gezeichneter Tasten ausgelegt und kundenindividuell programmiert wird.
Auch können diese Panels mit einer Vorschau für Videosignale oder PC-Grafiken ausgestattet sein und man kann zwischen drahtgebundenen und drahtlosen Panels wählen.
Neuere Entwicklungen erlauben die Anbindung der Mediensteuerung an das LAn/WAn bzw. an das Internet. Dies ermöglicht auch die Fernsteuerung weiter entfernter Komponenten. Von der Fernadministration eines kompletten Konferenzraumes von einem zentralen Ort aus bis hin zur Vernetzung mehrerer räumlich getrennter Konferenzbereiche.